Ein Auffahrunfall hat sich am Sonntagabend gegen 18.30 Uhr auf der B11 im Gemeindegebiet Ruhmannsfelden bei der Einfahrt zum Badesee ereignet.
Ein Autofahrer wollte aus Richtung Deggendorf kommend nach links Richtung Badesee abbiegen. Drei Fahrzeuge hatten deshalb dahinter verkehrsbedingt anhalten müssen. Der Fahrer eines vierten Wagens - ein Transporter - hatte das zu spät bemerkt, fuhr auf den vor ihm stehenden Mercedes mit Berliner Kennzeichen auf und schob diesen gegen einen VW mit Landshuter Autonummer. Der Transporter und der Mercedes waren nach dem Zusammenprall nicht mehr fahrtauglich. Von dem ganzen Vorfall hatte der abbiegende Autofahrer wohl nichts bemerkt und konnte von der Polizei auch nicht ausfindig gemacht werden.
Zwei Personen wurden leicht verletzt
Die „Helfer vor Ort“ kümmerten sich um die Erstversorgung von zwei leicht verletzten Personen, wobei eine Person mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde, wie BRK-Einsatzleiter Andreas Weichselgartner berichtete. Es waren zwei Notärzte und zwei Rettungswagen vor Ort.
Die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsfelden unter Einsatzleitung vom Kommandant Rudi Edenhofer war mit vier Fahrzeugen und 30 Feuerwehrleuten und Kreisbrandmeister Thomas Märcz im Einsatz. Der Verkehr wurde halbseitig an der Unfallstelle vorbei geleitet, bis die Beamten der Polizeiinspektion den Unfall aufgenommen hatten und die Unfallstelle durch die Feuerwehr gesäubert worden war. Nach einer guten Stunde war die B11 wieder frei befahrbar.
Autofahrer missachtet Haltesignale
Ein uneinsichtiger Autofahrer hatte die Haltesignale der Feuerwehrleute ignoriert. Dieser wurde der Polizei gemeldet, die ihn auf den Parkplatz des nahe gelegenen Autohauses dirigierte, bis sich ihm die Beamten nach der Unfallaufnahme widmen konnten. Das Ignorieren der Anweisungen der Feuerwehr bringt nicht nur andere Verkehrsteilnehmer, sondern auch die Einsatzkräfte in unnötige Gefahr. Deshalb wird solche Uneinsichtigkeit zur Anzeige gebracht.
Bericht: PNP - 26.06.2023 / Bilder: FFW Ruhmannsfelden