Um 13:07 Uhr wurden wir zum ersten Einsatz im Jahr 2025 gerufen. Bei Ankunft der ersten Kräfte stand das Gebäude bereits im Vollbrand. Glücklicherweise waren keine Personen mehr im oder am Gebäude.
Durch den massiven Einsatz von Atemschutzgeräteträgern konnte der Brand eingedämmt werden.
Zwischenzeitlich wurde die Dispo-Wasser nachalarmiert um eine Wasserförderung über lange Schlauchstrecken zum Brandobjekt aufzubauen. Diese Aktion konnte nach einiger Zeit abgebrochen werden, da die Weiher am Brandobjekt für die Ablöschung doch ausreichend waren.
Von der Feuerwehr Achslach waren 6 Mann im Atemschutzeinsatz.
Gegen 18:00 Uhr war der Einsatz für uns beendet und wir konnten ins Gerätehaus einrücken.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Feuerwehren besonders auch bei den Kameraden aus dem Landkreis Deggendorf. Hier erkennt man wie wichtig die landkreisübergreifende Zusammenarbeit ist.
Bilder & Bericht: FFW Achslach
Um 13.20 Uhr wurden 11 Feuerwehren aus den Lkr. Regen und Deggendorf alarmiert, um die Flammen zu bekämpfen. Auch das Bayerische Rote Kreuz war mit mehreren Rettungswagen im Einsatz, ebenso rückten die Helfer vor Ort Ruhmannsfelden aus. Den BRK-Einsatz leitete Christian Aulinger. Der Kreisverband Regen informierte, dass glücklicherweise keine Personen verletzt wurden. Somit bestand die Aufgabe des Rettungsdienstes in der Absicherung der Löscharbeiten durch die Feuerwehr.
Kreisbrandrat Hermann Keilhofer informierte, dass das vorwiegend in holzbauweise errichtete leerstehende landwirtschaftliche Gebäude nicht gerettet werden. Die knapp 100 Einsatzkräfte ließen das Haus kontrolliert abbrennen.
Elf Feuerwehren im Einsatz
Seitens der Kreisbrandinspektion war auch Kreisbrandmeister Thomas Märcz zur Einsatzstelle geeilt, um zusammen mit Kreisbrandrat Hermann Keilhofer Einsatzleiter Michael Helmbrecht, Kommandant der FFW Achslach, zu unterstützen.
Neben der ortsansässigen Feuerwehr waren zudem die Wehren aus Allersdorf, Gotteszell, Ruhmannsfelden, Patersdorf und Zachenberg (alle Lkr. Regen) sowie Edenstetten, Egg, Bergern, Metten und Hirschberg (alle Lkr. Deggendorf) alarmiert worden.
Der Einsatz dauerte mehrere Stunden. Aktive der örtlich zuständigen FFW Achslach übernahmen im Anschluss die Brandwache.
Das Wetter spielte in die Karten
Schon von weitem – unter anderem von Ruhmannsfelden aus – war eine große Rauchsäule sichtbar. Es bestand keine Gefahr, dass die Flammen auf angrenzende Gebäude übergreifen, weil die nächste Bebauung gut 100 Meter entfernt lag. Zudem spielte den Feuerwehrleuten das Wetter in die Karten. Rund um den Brandherd war alles verschneit und nass.
Wie es zu dem Feuer kam, ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen zur Brandursache hat der Kriminaldauerdienst der Kripo Straubing übernommen. Die Schadenshöhe beläuft sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf einen niedrigen sechsstelligen Bereich.
Bericht: PNP - 04.01.2025 / Bilder: FFW Gotteszell / FFW Achslach / FFW Schloss Egg
Einsatzart | Brand |
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Alarmierung | B 3 – Brandgeruch im Gebäude |
Einsatzstart | 3. Januar 2025 13:07 |
Einsatzdauer | 5:30 |
Fahrzeuge | HLF 10 |
TSF | |
MTW | |
Alarmierte Einheiten | Erstalarm: |
FFW Edenstetten / FFW Gotteszell / KBM Märcz | |
HVO Ruhmannsfelden / BRK | |
Nachalarm Drehleiter: | |
FFW Metten | |
Nachalarm Dispo-Wasser: | |
FFW Ruhmannsfelden / FFW Allersdorf | |
FFW Hirschberg / FFW Bergern / FFW Schloß Egg | |
Nachalarm Atemschutz & Polyma: | |
FFW Patersdorf | |
FFW Zachenberg |