Atemschutz nimmt Aufgaben ernst
Gotteszell. In diesem Jahr war die Gotteszeller Wehr der Ausrichter der alljährlich stattfindenden Gemeinschaftsübung der Atemschutzträger. Die beiden Atemschutzwarte Stefan Kerschl und Georg Kandler ließen sich dafür einiges einfallen.
An insgesamt fünf Stationen, die allesamt rundum die Grundschule Gotteszell und der angebauten Mehrzweckhalle aufgebaut waren, wurden die Zweiertrupps jeweils gefordert. Begonnen wurde mit der Einheit "Innenangriff", bei der es galt, eine vermisste Person aus einem dunklen Raum zu retten. Im Anschluss folgte ein Training mit dem sogenannten Hohlstrahlrohr.
Die an der Grundschule angebauten Außentreppen eigneten sich hervorragend, das richtige Verlegen einer Schlauchleitung und das Übersteigen von der Leiter zu üben. Den Abschluss machte die künstlich eingenebelte Küche der Mehrzweckhalle, die es zu erkunden galt.
In ihren Schlussworten zeigten sich die Verantwortlichen mehr als zufrieden. Stefan Kerschl dankte den anwesenden Feuerwehren und den Atemschutzträgern für ihren Einsatz an den Stationen. Man konnte erkennen, dass die Träger ernsthaftes Interesse daran hatten, die Übungen so realitätsnah wie möglich zu absolvieren.
Anwesend mit seinen Atemschutzträgern war auch der Ruhmannsfeldener Kommandant Rudi Edenhofer. Er vertrat in seiner Position als stellvertretender Vorsitzender auch den Kreisfeuerwehrverband, für den er ehrliche Dankesworte sowohl an die Feuerwehrmänner als auch an die ausrichtende Gotteszeller Wehr um den 1. Kommandanten Christian Amann und die beiden Atemschutzwarte richtete. Er zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme und betonte erneut die Wichtigkeit des gesamten Atemschutzbereiches.
An der Übung beteiligten sich die Wehren Gotteszell, Achslach, Ruhmannsfelden, Triefenried und Zachenberg.